Jedes Jahr setzen Bezirke, Senatsverwaltung und infraVelo mehr und mehr Radwege um: Mit unterschiedlichen Führungsformen ergänzen sie das Radverkehrsnetz. Fortschrittswerte zeigen transparent, wie sich die Radinfrastruktur entwickelt.
Basierend auf der bezirklichen Projektdatenbank, die von infraVelo gesteuert wird, zeigen die dargestellten Analysen den Ausbau des Radnetzes Berlin für das letzte Jahr. Alle Tabellen und Grafiken haben den Datenstand 31.12.2022. Detailliertere Auswertungen werden jährlich im Fortschrittsbericht veröffentlicht.
„Jeder Streckenkilometer Radweg wird geplant, genehmigt und gebaut. Das ist viel Aufwand im Kleinen, schafft aber etwas größer Zusammenhängendes. Mit der bezirklichen Datenbank bilden wir nicht nur die Vielfalt der Projekte ab, sondern können konkret, belastbar und nachvollziehbar dokumentieren, wie der Fortschritt in Berlin aussieht und was noch ansteht.“
Anja Krüger
Bereichsleiterin Bezirkliches Programmmanagement und Prozesssteuerung
Vergleich mit den Vorjahren geht nur bei gleichen Maßeinheiten
Die dargestellten Zahlen erscheinen im ersten Blick zum Teil niedriger als die Werte der Vorjahre, sind aber aufgrund einer Umstellung der verwendeten Längeneinheit nur bedingt vergleichbar. Um den Fortschritt beim Ausbau der Radinfrastruktur in Berlin vergleichbar zu kommunizieren, erfolgt seit Anfang 2023 die Kommunikation der Maßeinheit Streckenlänge. Das bedeutet, dass eine beidseitige Radverkehrsanlage an einem 1 Kilometer langen Streckenabschnitt als 1 Kilometer umgesetzte Strecke gemessen und kommuniziert wird. Bis 2022 wurden auf der infraVelo-Projektkarte die „Reallängen“ angegeben, bei der die befahrbaren Radwege in beide Richtungen einzeln gezählt wurden. Das heißt, dass die Längen der Radverkehrsanlagen von beiden Straßenseiten summiert wurden.
Zahlen aus 2022
Abgeschlossene Projekte nach Führungsform in Kilometer
Zuordnung der 2022 umgesetzten Strecken im Radnetz in Prozent
Umgesetzte Kilometer pro Bezirk 2022
