Ziel des Bezirks ist es, den öffentlichen Straßenraum gerechter auf alle Verkehrsteilnehmende zu verteilen und vorhandene Barrieren abzubauen. Durch die Neuanlage und den Umbau von Radverkehrsanlagen auf den Haupt- und Nebenrouten soll das Radfahren sicherer und komfortabler werden. Wichtiges Anliegen dabei ist es auch, den Umweltverbund zu stärken und somit das Straßennetz vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Dadurch wird die Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität in den Wohnquartieren verbessert und die Lebensqualität im Bezirk deutlich erhöht.
„Wir konnten erfolgreich eine geschützte Radverkehrsanlage im Straßenzug Kaiser-Wilhelm-Str. - Attilastr. errichten, auch auf dem Steglitzer Damm und in Teilen der Albrechtstr. ist uns das geglückt. Das ist ein Erfolg der gemeinsamen Arbeit zwischen Senat, Bezirk und infraVelo. Mein Wunsch: Weitere komfortable Radverbindungen von der Stadtgrenze bis zur Innenstadt als geschützte Radverkehrsanlage auf der Fahrbahn oder als sanierter Hochbordradweg.“
Urban Aykal
Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt- und Naturschutz, Straßen und Grünflächen
Planung von Radinfrastruktur Steglitz-Zehlendorf
Der Radverkehrsplan setzt ambitionierte Ziele. Demgegenüber stehen personell begrenzte Planungsressourcen. Dennoch sind wir als Bezirk hochmotiviert, mehr sichere Radwege auf die Straße zu bringen. Im Rahmen der temporären Projekteinheit Radwege, in der Mitarbeitende aus Senats- und Bezirksverwaltung sowie infraVelo zusammengearbeitet haben, konnten wir innerhalb kurzer Zeit Radverkehrsanlagen im Hauptstraßennetz umsetzen.
Die Projektfortschritte für den Radverkehr unterteilen sich in vier Themen:
- Ausbau der Hochbordradwege
- Geschützte Radfahrstreifen bei Entsiegelung des alten Hochbordradweges
- Neue Radverkehrsanlagen
- Einrichtung von Fahrradstraßen