Nach Grünbeschichtungsarbeiten in der Joachim-Friedrich-Straße wurde am Wochenende die Absperrung der voll gesperrten Straße durch Dritte unberechtigt geöffnet und mit Autos überfahren. Überschüssiger Quarzsand wurde dadurch großflächig verteilt.
Die Beschichtungsarbeiten auf dem rund 120 Meter langen Abschnitt in der Joachim-Friedrich-Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf wurden am vergangenen Freitag auf beiden Straßenseiten durchgeführt. Die witterungsbedingten Voraussetzungen für die Umsetzung mit Epoxidharz waren laut zuständigem Bauunternehmen gegeben.
Am Wochenende wurde die Absperrung der voll gesperrten Straße durch Dritte geöffnet und mit Autos befahren. Durch die feuchte Witterung blieb das überschüssige Abstreumaterial an den Autoreifen haften und wurde innerhalb der Absperrung sowie darüber hinaus verteilt.
Das zuständige Bauunternehmen sorgt dafür, dass die überschüssigen Quarzsandkörner heute noch beseitigt werden.
Radwegbeschichtung mit Epoxidharz
Bei der Grünbeschichtung mit Epoxidharz wird der Untergrund zunächst durch Kugelstrahlarbeiten aufgeraut. Anschließend werden Epoxidharz als Bindemittel und dann reichlich Quarzsand aufgetragen, die sich zu einer Schicht miteinander verbinden. Die bearbeitete Fläche muss etwa drei Tage aushärten, bevor sie wieder überfahren werden darf. Der überschüssige, nicht gebundene, Sand wird nach der Aushärtung weggefegt.