An elf Stationen in Friedrichshain-Kreuzberg werden neue Stellplätze gebaut. Weitere Bezirke folgen.
Nach Auswertung der Standort- und Potenzialanalysen an den Berliner ÖPNV-Stationen wird an elf Stationen mit der Umsetzung begonnen. Hierfür wurde aktuell eine Ausschreibung für die Planung von Abstellanlagen in Friedrichshain-Kreuzberg veröffentlicht. An den ÖPNV-Stationen Gleisdreieck, Görlitzer Bahnhof, Hermannplatz (Kreuzberger Teil), Kochstraße, Kottbusser Tor, Möckernbrücke, Moritzplatz, Prinzenstraße, Südstern, Warschauer Straße und Weberwiese soll es losgehen. Hier hat der Bezirk freie Flächen zur Verfügung gestellt, an denen Abstellanlagen gebaut werden können. Die Stellplätze sollen in teilweise überdachten Anlagen mit Anlehnbügeln, Doppelstockparkern und in gesicherten Sammelschließanlagen umgesetzt werden.
Planungen sollen dieses Jahr starten
Die Anzahl der Stellplätze und die Art der Anlage, die an den jeweiligen Stationen gebaut werden können, wird in der Planungsphase konkretisiert. Denn ob der jeweilige Bedarf gedeckt werden kann, hängt in einer dicht bebauten Stadt wie Berlin vor allem von der Größe der Flächen ab. Da der öffentliche Raum begrenzt ist und von vielen genutzt wird, müssen beispielsweise die Belange von Fußgänger*innen, aber auch von der Feuerwehr und der Polizei bei der Planung berücksichtigt werden.
Die Vergabe der Planungsleistung ist abhängig vom Ende der vorläufigen Haushaltswirtschaft. Sie ist derzeit für den Sommer 2022 vorgesehen, sodass die Planung im 3. Quartal 2022 erfolgen kann.
Es liegen Flächenfreigaben von anderen Bezirken vor, sodass weitere Ausschreibungen für die Planung von Abstellanlagen voraussichtlich noch in diesem Jahr veröffentlicht werden können. Die nächsten Bezirke werden Lichtenberg, Mitte, Neukölln, Reinickendorf und Spandau sein.