Start der Standort- und Potenzialanalayse
Der Bahnhof Ostkreuz ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im innerstädtischen Raum. Vorplätze werden umgestaltet und auf einer Teilfläche ist auch ein Fahrradparkhaus geplant. Dieses soll sowohl gesicherte als auch freie Abstellplätze bereitstellen und Services wie z. B. eine Fahrradwerkstatt bieten.
Kurz & Knapp
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Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
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Vorhabenträger: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
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Bauherr: GB infraVelo GmbH
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Projektsteuerer: GB infraVelo GmbH
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Projektart: Anlage gesichert
Projekttyp: Fahrradparkhaus
Stellplätze: 400 -
Projektart: Anlage frei
Projekttyp: Fahrradparkhaus
Stellplätze: 1.600 -
Projektnr.: 100167
Planungsschritte
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1. Quartal 2019
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1. Quartal 2019
Start der Machbarkeitsuntersuchung
Die Machbarkeit setzt sich zusammen aus der Machbarkeitsuntersuchung (Machbarkeit Teil 1) sowie aus der Bedarfsplanung mit Betreiber*innenkonzept (Machbarkeit Teil 2).
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4. Quartal 2019
Ende der Standort- und Potenzialanalayse
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4. Quartal 2019
Ende der Machbarkeitsuntersuchung
Machbarkeit Teil 1
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1. Quartal 2020
Start der Bedarfsplanung
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4. Quartal 2020
Ende der Bedarfsplanung
Machbarkeit Teil 2
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2. Quartal 2022
Einreichung des Bedarfsprogramms
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3. Quartal 2022
Abschluss Prüfung des Bedarfsprogramms
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2. Quartal 2025
Vergabe der Planungsleistung
Nach erfolgtem Wettbewerb
Bildergalerie
Links und Downloads zum Projekt
Projektlogbuch
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat unser Bedarfsprogramm geprüft – und genehmigt. Damit ist eine wesentliche Grundlage für die weitere Projektbearbeitung geschaffen. Das Bedarfsprogramm begründet den Bedarf von 2.000 Stellplätzen in dem zukünftigen Fahrradparkhaus und ist verbindliche Vorgabe für die Aufstellung der weiteren Planungsunterlagen.
infraVelo hat für das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg das Bedarfsprogramm für das Fahrradparkhaus Ostkreuz erarbeitet und heute zur Prüfung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eingereicht. Das Bedarfsprogramm begründet ausführlich den Bedarf von 2.000 Stellplätzen an dieser Station und enthält Informationen zur Notwendigkeit des Vorhabens, zur Wirtschaftlichkeit, zu den voraussichtlichen Kosten, zur Machbarkeit und zu bautechnischen Gutachten.
Mehr dazu lesen Sie hier.
Die ersten Baumaßnahmen für die südlichen Vorplatzflächen am Bahnhof Ostkreuz sind gestartet. Sie sind Teil der Realisierung der durch den Bahnhofsumbau neu entstandenen Vorplätze rund um den Berliner Verkehrsknoten Ostkreuz. Ziel des gesamten Bauprojekts ist es, die Anbindung der angrenzenden Stadtquartiere Rudolfkiez, Rummelsburger Bucht, Trave- und Viktoriakiez für Radverkehr, ÖPNV und Fußgänger*innen zu verbessern sowie neue Freiflächen nachhaltig und mit hoher Aufenthaltsqualität für Anwohner*innen und Reisende zu schaffen.
Weitere Informationen zu den von Grün Berlin verantworten Umbaumaßnahmen der Vorplätze sind hier zu finden.
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gehört als Bedarfsträger zu unseren wichtigsten Ansprechpartnern für die Planung des Fahrradparkhauses am Ostkreuz. Daher treffen wir uns mit Vertreter*innen des Bezirks aus dem Straßen- und Grünflächenamt, der Stadtplanung und dem Unteren Denkmalschutz, um gemeinsam die Verortung des geplanten Fahrradparkhauses zu begutachten und dabei auch den Denkmalschutz der angrenzenden Gebäude mit zu berücksichtigen.
In Bezug auf die denkmalschutzrelevante Betrachtung des Standortes und der Gebäude ist unter anderem das Brückenbauwerk am Ostkreuz prägend, da es sich hierbei um rekonstruierte und geschützte Architektur handelt. Für die weitere Planung des Fahrradparkhauses heißt das, dass die Ausschreibung für den Wettbewerb die umliegenden, unter Ensembledenkmalschutz stehenden, Gebäude mitberücksichtigen wird und bei den Entwürfen für ein Fahrradparkhaus auf ein stimmiges Gesamtbild geachtet werden muss.
Ist der Untergrund am Bahnhof Ostkreuz für ein Fahrradparkhaus mit großem Untergeschoss geeignet und was muss bei der weiteren Planung berücksichtigt werden? Eine Baugrunduntersuchung hat diese Fragen nun geklärt. Hierfür wurden Felduntersuchungen wie Bohr- und Rammsondierungen sowie Laboruntersuchungen durchgeführt und Ergebnisse zum Baugrundaufbau, den bodenmechanischen Eigenschaften und der chemischen Analyse ermittelt.
Mehr zur Untersuchung und den Ergebnissen finden Sie hier.
Im Rahmen der Partizipation gehen wir mit ausgewählten „Schlüsselakteur*innen“ in den Austausch, um deren berechtige Bedarfe zu erfassen und diese unter Berücksichtigung der fachlichen und gesetzlichen Voraussetzungen in die weiteren Planungs- und Wettbewerbsschritte für die Realisierung zu integrieren. Durch die Gespräche mit lokalen Anwohner*innen-Initiativen und Vereinen, lokalen Fahrrad-Interessenverbänden, Vertretungen bestimmter Bevölkerungsgruppen sowie überregionalen Einrichtungen und Netzwerken führt die von uns beauftragte Arbeitsgemeinschaft SWUP/LIST.
Erfahrungen von Betreiber*innen von Fahrradparkhäusern in Brandenburg sind ebenfalls Bestandteil unserer Projektentwicklungsaufgaben. Wir sprechen mit ihnen und Vertreter*innen des ADFC sowie der Abteilung Städtebauliche Prävention des Landeskriminalamts, um uns zu allen Perspektiven und Expertenmeinungen zum Fahrradparken auszutauschen und für unsere weitere Planung zu berücksichtigen.
Für einen tieferen Einblick in die Bedürfnisse der Radfahrer*innen am Ostkreuz führen wir eine Befragung vor Ort durch. Durch ein repräsentatives Stichprobenverfahren ermitteln wir, wie sich Radfahrende ein Fahrradparkhaus vorstellen und welche Angebote sie darin nutzen würden. Fast alle der 166 Befragten stimmten beispielsweise der Aussage zu, dass das Fahrrad durch ein Fahrradparkhaus besser geschützt wäre (97 %). Die überwiegende Mehrheit empfindet das Fahrrad dort als sicher vor Diebstahl und Beschädigung (86 %) und ist der Meinung, es gäbe dort auch Abstellplätze für besondere Räder (77 %) und immer einen freien Abstellplatz (71 %).
Die Bedarfsplanung mit Betriebskonzept für das Fahrradparkhaus Ostkreuz liegt vor. Wir wissen nun besser, welche Ausstattung, Raumaufteilung und Serviceangebote möglich sind. Mit Skizzen zum Raumprogramm wird deutlich wie Nutzflächen, Verkehrsflächen und Technikflächen auf den verschiedenen Geschossen des Fahrradparkhauses aufgeteilt sein könnten, um gleichzeitig alle baulichen Anforderungen und den Bedarf an Stellplätzen zu erfüllen. Die Bedarfsplanung muss als nächstes in ein Bedarfsprogramm überführt werden, das dann bei der für Bauen zuständigen Senatsverwaltung eingereicht wird. Das Bedarfsprogramm ist eine verbindliche Vorgabe für die Aufstellung weiterer Planungsunterlagen und soll auch als Grundlage für die Ausschreibung der Planungsleistungen dienen.
Da das Fahrradparkhaus Ostkreuz auch ein großes Untergeschoss mit rund 950 Stellplätzen haben soll, wird frühzeitig präzisiert, welche Kosten hier anfallen können. Dafür wird eine Untersuchung zur Baugrubenumschließung durchgeführt, um verschiedene Varianten zur Konstruktion des Untergeschosses und zur Sicherung der Baugrube zu betrachten. In der Untersuchung werden auch die Kosten der möglichen Varianten geschätzt und verglichen, um daraufhin Annahmen für die weitere Projektentwicklung zu treffen.
Für die aus der Machbarkeitsuntersuchung hervorgegangene bestgeeignete Variante für das Fahrradparkhaus Ostkreuz entwickeln wir einen Zielkatalog und lassen ein Betriebskonzept mit Bedarfsplanung erstellen. In der Bedarfsplanung werden auf Grundlage des Standorts und der quantitativen Bedürfnisse der Nutzenden Vorschläge zur Ausstattung, dem Serviceangebot und der Architektur gemacht. Das Betriebskonzept erfasst auf dieser Basis auch die Kosten für den Bau, Betriebsablauf und Unterhalt des Fahrradparkhauses. Zusammen mit der Machbarkeitsuntersuchung ist das Betriebskonzept mit Bedarfsplanung die grundlegende fachliche Quelle für das Bedarfsprogramm. Dieses wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Bezug auf die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Maßnahme sowie hinsichtlich der Schlüssigkeit des Planungsrahmens und der Angemessenheit der Kosten geprüft. Erst nach Prüfung und Freigabe können die nächsten Planungsschritte begonnen werden.
Die Untersuchungen zur Machbarkeit für ein Fahrradparkhaus am Ostkreuz sind abgeschlossen. Gemeinsam mit einem Planungsbüro wurden die Rahmenbedingungen vor Ort geprüft und bewertet sowie verfügbare Standorte ermittelt und Kostenannahmen zu verschiedenen Varianten ausgearbeitet. Die gute Nachricht: Auf dem nördlichen Vorplatz ist ein Fahrradparkhaus grundsätzlich machbar!
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz überträgt uns die Aufgabe, die Machbarkeit für ein Fahrradparkhaus am Verkehrsknotenpunkt des Bahnhof Ostkreuz zu untersuchen. Damit können die Voruntersuchungen für das erste Fahrradparkhaus in Berlin starten.
Im Rahmen der von uns stadtweit an ÖPNV-Stationen durchgeführten Standort- und Potenzialanalysen haben wir an einigen Stationen einen sehr hohen Bedarf an zusätzlichen Stellplätzen ermittelt. Um den zu decken, ist ein Fahrradparkhaus zumeist sinnvoller als dezentrale Anlagen. Erfahrungen anderer Städte mit Fahrradparkhäusern haben gezeigt, dass sie als qualitativ hochwertige Angebote wahrgenommen werden. Deshalb wird hier ein Zuwachspotenzial von 70 Prozent zusätzlichen Stellplätzen hinzugerechnet. Mehr zu den Ergebnissen der Standort- und Potenzialanalysen ist hier zu finden.
Das Berliner Abgeordnetenhaus beschließt das Berliner Mobilitätsgesetz. Gemäß § 47 Absatz 4 soll die Zahl der Fahrradabstellanlagen bis zum Jahr 2025 um 100.000 erhöht werden. Dies gilt insbesondere für Standorte an wichtigen ÖPNV-Stationen, an denen innerhalb von 5 Jahren nach Inkrafttreten des Mobilitätsgesetzes Fahrradparkhäuser und Fahrradstationen errichtet werden sollen. Diese sollen das im Mobilitätsgesetz (§ 47, Absatz 3) expliziert geforderte diebstahlsichere Abstellen von Fahrrädern gewährleisten.
Der Bahnhof Ostkreuz ist einer der größten Umsteigebahnhöfe Berlins und Europas. Von 2006–2018 wurde der Kreuzungsbahnhof, der die S-Bahnlinien der Stadtbahn und des S-Bahn-Rings verbindet, von der Deutschen Bahn AG umgebaut und als Regionalbahnhof ausgebaut. Mit dem Bahnhofsumbau entstanden neue Vorplatzflächen. Der Entwurf für die Gestaltung von vier neuen Vorplätzen ging aus einem gemeinsam von Deutscher Bahn und Land Berlin 2015 durchgeführten freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb hervor. Seit Mitte 2018 hat Grün Berlin die Bauherrenschaft für die Realisierung des Siegerentwurfs des Büros Planorama Landschaftsarchitektur übernommen. Mit den neu entstehenden Vorplätzen sollen räumliche Verknüpfungen zu den vier angrenzenden Stadtquartiere Rummelsburger Bucht (Südost), Rudolfkiez (Südwest), Travekiez (Nordwest) und Victoriastadt (Nordost) geschaffen werden.
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