Fahrradbügel am Bahnhof Schöneweide
infraVelo-Projekt
Fahrradparkhaus

Fahrradparkhaus am Regional- und S-Bahnhof Schöneweide

Mehr als 1.100 neue Stellplätze für den wichtigen Umsteigeknoten im Berliner Südosten

in Planung
Treptow-Köpenick

Am Regional- und S-Bahnhof Schöneweide werden ein Fahrradparkhaus und eine Abstellanlage mit insgesamt rund 1.160 freien und gesicherten Stellplätzen geplant. Auch Stellplätze für Sonderräder, Schließfächer, ein Servicebereich mit einer Luftstation sowie eine Fahrradstation mit Reparaturservice und einer Fahrradvermietung sind vorgesehen.

Das Fahrradparkhaus soll auf dem Bahnhofsvorplatz gebaut werden mit rund 740 Stellplätzen. Eine größere Abstellanlage am Ecksteinweg mit rund 420 Stellplätzen ergänzt das Angebot für Radler*innen, die hier auf den ÖPNV umsteigen. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gefördert.

Die gesicherten Stellplätze werden mit dem berlinweit einheitlichen System ParkYourBike ausgestattet. Damit können Radfahrende von zu Hause oder direkt an der Abstellanlage einen oder mehrere Stellplätze reservieren und ihr Fahrrad dann geschützt parken.

Im Rahmen der Standort- und Potenzialanalysen wurde der Bahnhof Schöneweide im Jahr 2019 untersucht. Zum Zeitpunkt der Untersuchung gab es 133 Stellplätze, der prognostizierte Bedarf bis zum Jahr 2030 beträgt ca. 620 Stellplätze. Wird ein Fahrradparkhaus gebaut, ist damit zu rechnen, dass der Bedarf an Stellplätzen zusätzlich steigt, deshalb wird ein Zuwachspotenzial von 70 Prozent hinzugerechnet. Dieser Wert ergibt sich aus den Erfahrungen anderer Städte, in denen Fahrradparkhäuser als qualitativ sehr hochwertige Angebote eine zusätzliche Nachfrage an Stellplätzen hervorgerufen haben. So ergibt sich eine Anzahl von insgesamt mindestens 1.050 benötigten Stellplätzen bis 2030 an diesem Standort.

Meldungen zum Projekt

Kurz & Knapp

  • Bezirk: Treptow-Köpenick

  • Vorhabenträger: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

  • Bauherr: GB infraVelo GmbH

  • Projektsteuerer: GB infraVelo GmbH

  • Planungsbüro: Leitplan GmbH

  • Projektart: Anlage gesichert
    Projekttyp: Fahrradparkhaus
    Stellplätze: 220

  • Projektart: Anlage frei
    Projekttyp: Fahrradparkhaus
    Stellplätze: 918

  • Projektnr.: 100547

Zur Projektkarte

Planungsschritte

  • 4. Quartal 2021

    Start der Machbarkeitsuntersuchung

    Die Machbarkeit setzt sich zusammen aus der Machbarkeitsuntersuchung (Machbarkeit Teil 1) sowie aus der Bedarfsplanung mit Betriebskonzept (Machbarkeit Teil 2).

  • 3. Quartal 2022

    Start der Bedarfsplanung

    Machbarkeit Teil 2

  • 3. Quartal 2022

    Ende der Machbarkeitsuntersuchung

    Machbarkeit Teil 1

  • 2. Quartal 2023

    Ende der Bedarfsplanung

  • 1. Quartal 2024

    Vergabe der Planungsleistung

  • 3. Quartal 2024

    Start der Entwurfsplanung

Links & Downloads zum Projekt

Projektlogbuch

Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt hat eine Priorisierung für die Umsetzung der Fahrradparkhäuser festgelegt. Grund dafür sind fehlende Mittel im Haushalt. Die Fahrradparkhäuser an den Bahnhöfen Schöneweide und Mahlsdorf sollen in den kommenden Jahren gebaut werden. Derzeit liegt keine Finanzierung für den Bau weiterer Fahrradparkhäuser vor. Hier kann die Planung zu einem späteren Zeitpunkt fortgeführt werden.

Mehr in unserer Aktuelles Meldung

Gute Nachrichten für Berlin: Geschäftsführer Christoph Schmidt hat heute die Förderurkunde von Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesminsterium für Digitales und Verkehr, entgegengenommen. Das heißt: Der Bund übernimmt im Rahmen des Programms „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ 2,59 Millionen Euro der insgesamt ca. 3,57 Millionen Euro Planungs- und Baukosten. Den Rest finanziert das Land Berlin.

zwei Männer halten gemeinsam eine Urkunde in den Händen und lächeln in die Kamera

Heute sind wir in Schöneweide und stellen an unserem Lastenrad-Infostand die Planungen für das Fahrradparkhaus und die Abstellanlage vor. Die Deutsche Bahn hat uns dazu eingeladen, weil sie heute die neue Personenunterführung und die Zugänge zu den Bahnsteigen einweiht.

Lastenrad als Infostand, Menschen unterhalten und informieren sich

Das Büro LEITPLAN hat die Ausschreibung zu den Planungsleistungen für das Fahrradparkhaus Schöneweide für sich entschieden und legt jetzt los. LEITPLAN hat bereits Erfahrung mit der Planung und Umsetzung von Fahrradparkhäusern.

Unser Fahrradparkhaus ist Teil des Freiraumkonzepts für den Bahnhofsvorplatz in Schöneweide, das im letzten Jahr erarbeitet wurde. In den Prozess war neben den Akteur*innen vor Ort und den Trägern öffentlicher Belange auch die Öffentlichkeit einbezogen. Zum Abschluss des Beteiligungsverfahrens hat der Bezirk Treptow-Köpenick heute das Konzept für den Vorplatz vorgestellt und wir haben über den aktuellen Stand des geplanten Fahrradparkhauses und der Abstellanlage informiert.

Pascal Grothe steht am Rednerpult und stellt dem Publikum die Planungen zum Fahrradparkhaus vor

Die Stellungnahme der Senatsverwaltung für die beiden Grundstücke am Bahnhof Schöneweide, auf denen wir das Fahrradparkhaus und die Abstellanlage errichten wollen, ist da. Das Ergebnis: Es gibt erstmal keine Hinweise auf eine Kampfmittelbelastung.

Das Grundstück auf dem Bahnhofsvorplatz Schöneweide ist für den Bau des Fahrradparkhauses geeignet – das ist das Ergebnis der Baugrunduntersuchung. Am Standort liegen homogene Baugrundverhältnisse vor, sodass das Bauwerk mit einer einfachen Gründung errichtet werden kann.

Probenbehältnis bei einer Untersuchung des Baugrunds

Es geht los mit der Planung für das Fahrradparkhaus und die Abstellanlage in Schöneweide. Heute haben wir die Ausschreibung für die Planung veröffentlicht. Geplant werden sollen ein Fahrradparkhaus und eine Abstellanlage mit zusammen mehr als 1.100 Stellplätzen. Es sollen zwei Anlagen werden, damit Radfahrer*innen aus unterschiedlichen Richtungen die Stellplätze gut erreichen können.

Karte mit den Standorten des Parkhauses und der Abstellanlage am Bahnhof Schöneweide

Heute haben wir beim Förderaufruf „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ des Bundesamts für Logistik und Mobilität den Antrag auf Förderung für unsere Kombination aus Fahrradparkhaus und Abstellanlage am Regional- und S-Bahnhof Schöneweide gestellt. Jetzt heißt es also: Daumen drücken, dass unser Vorhaben ausgewählt wird.

Für den Bahnhof Schöneweide haben wir eine Projektskizze für das Interessensbekundungsverfahren beim Förderaufruf „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ des Bundesamts für Logistik und Mobilität eingereicht. Heute gibt es gute Nachrichten: Unser Vorhaben, in Schöneweide ein Fahrradparkhaus und eine Abstellanlage zu bauen, wurde als grundsätzlich förderwürdig eingestuft! Jetzt haben wir bis Mitte August Zeit, einen Antrag zu stellen.

Auch an den S-Bahnhöfen Landsberger Allee und Schöneweide fehlen viele Fahrradstellplätze. Am S-Bahnhof Landsberger Allee liegt der Bedarf bei 555 zusätzlichen Stellplätzen inklusive des Zuwachspotenzials von 70 Prozent. Am S-Bahnhof Schöneweide werden bis 2030 485 Stellplätze benötigt. Mit zwei neu angelaufenen Machbarkeitsuntersuchungen prüfen wir an diesen Stationen die Rahmenbedingungen vor Ort und bewerten die verfügbaren Flächen. Die Untersuchungen werden voraussichtlich im Jahr 2022 abgeschlossen.

Erfahrungen von Betreiber*innen von Fahrradparkhäusern in Brandenburg sind ebenfalls Bestandteil unserer Projektentwicklungsaufgaben. Wir sprechen mit ihnen und Vertreter*innen des ADFC sowie der Abteilung Städtebauliche Prävention des Landeskriminalamts, um uns zu allen Perspektiven und Expertenmeinungen zum Fahrradparken auszutauschen und für unsere weitere Planung zu berücksichtigen.

An bis zu neun Standorten in Berlin sollen Fahrradparkhäuser entstehen. Um herauszufinden, wo das möglich ist, erfolgt im ersten Schritt eine Machbarkeitsuntersuchung an den Standorten mit sehr hohen Bedarfen. Mit unserer Ausschreibung suchen wir mehrere Planungsbüros für die Durchführung der Machbarkeitsuntersuchungen. Fällt eine Machbarkeitsuntersuchung in der ersten Stufe positiv aus, kann in einer zweiten Stufe auch eine Bedarfsplanung mit Betriebskonzept erarbeitet werden. Sie bietet die Grundlage für alle weiteren erforderlichen Bearbeitungsschritte.

Schild mit Fahrradpark-Symbol in einem Fahrradparkhaus

Im Rahmen der von uns stadtweit an ÖPNV-Stationen durchgeführten Standort- und Potenzialanalysen haben wir an einigen Stationen einen sehr hohen Bedarf an zusätzlichen Stellplätzen ermittelt. Um den zu decken, ist ein Fahrradparkhaus zumeist sinnvoller als dezentrale Anlagen. Erfahrungen anderer Städte mit Fahrradparkhäusern haben gezeigt, dass sie als qualitativ hochwertige Angebote wahrgenommen werden. Deshalb wird hier ein Zuwachspotenzial von 70 Prozent zusätzlichen Stellplätzen hinzugerechnet. Mehr zu den Ergebnissen der Standort- und Potenzialanalysen ist hier zu finden.

Übersicht von ÖPNV-Stationen in Friedrichshain-Kreuzberg: Bestand und Bedarf an Fahrradabstellanlagen

Das Berliner Abgeordnetenhaus beschließt das Berliner Mobilitätsgesetz. Gemäß § 47 Absatz 4 soll die Zahl der Fahrradabstellanlagen bis zum Jahr 2025 um 100.000 erhöht werden. Dies gilt insbesondere für Standorte an wichtigen ÖPNV-Stationen, an denen innerhalb von 5 Jahren nach Inkrafttreten des Mobilitätsgesetzes Fahrradparkhäuser und Fahrradstationen errichtet werden sollen. Diese sollen das im Mobilitätsgesetz (§ 47, Absatz 3) expliziert geforderte diebstahlsichere Abstellen von Fahrrädern gewährleisten.

Abgeordnetenhaus von Berlin

Kontakt

GB infraVelo GmbH

Ullsteinhaus, Mariendorfer Damm 1
12099 Berlin
Telefon: +49 30 700 906-341
info@infravelo.de

Updates zum Projekt

Projektmeldung

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2,59 Millionen Euro Förder­mittel für das Fahrrad­parkhaus Schöneweide

Am Regional- und S-Bahnhof Schöneweide sollen ein Fahrradparkhaus und eine Abstellanlage gebaut werden. Der Bund übernimmt einen Großteil der Kosten.

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Fahrradparkhaus und Abstell­anlage am Bahnhof Schöneweide geplant

Am Regional- und S-Bahnhof Schöneweide sollen ein Fahrradparkhaus und eine Abstellanlage mit insgesamt rund 1.160 Stellplätzen gebaut werden. Für die Planung wurde aktuell eine Ausschreibung veröffentlicht.

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