Dort, wo es bisher keinen eigenen Verkehrsraum gab, erhalten Radfahrenden einen breiten, geschützten Radfahrstreifen. Die Regelbreite des neuen Radfahrstreifens beträgt zwischen 2,25 und 2,50 Meter, damit sich Radfahrende überholen können. In den Bereichen, wo Ladezonen geplant sind, beträgt die Breite des Radfahrstreifens 2,0 Meter.
Je nach Straßenraum und Verkehrssituation sind unterschiedliche Protektionselemente vorgesehen. Zwischen Radfahrstreifen und Autofahrspur werden sogenannte Breitstriche markiert, auf denen Leitboys installiert werden. Diese Protektionselemente verhindern, dass Kfz auf dem Radfahrstreifen fahren oder halten. Auf Sperrflächen sind größere Poller oder flexible, überfahrbare Leitzylinder geplant. Im Kreuzungsbereich schaffen rot markierte Flächen eine erhöhte Sichtbarkeit für den Radverkehr. Zwischen ruhenden Verkehr und Radfahrstreifen besteht ein Sicherheitsabstand, der markiert wird, um sogenannte Dooring-Unfälle zu verhindern.