Die Hermannstraße ist eine viel befahrene Hauptstraße im Norden Neuköllns, die für den Radverkehr umgebaut wird.
Auf dem Abschnitt zwischen der Thomasstraße bis zur Werbellinstraße wird der Radverkehr nach Möglichkeit baulich vom Autoverkehr getrennt werden, um so den Alltag im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer*innen sicherer zu machen. Der mehr als zwei Meter breite Radfahrstreifen wird durch sogenannte Flexpoller und Leitboys sowie durch Leitschwellen von der Fahrbahn getrennt. Die biegsamen Flexpoller erleichtern z. B. Baumpflegearbeiten an den Straßenbäumen entlang der Hermannstraße.
Die Fahrradspur wird grün markiert, wenn keine weiteren Protektionsmaßnahmen möglich sind. Die Farbe lenkt zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Radverkehr und erhöht so die Sicherheit. An Kreuzungen und viel benutzten Einfahrten, also an besonders verkehrsintensiven Stellen, wird die Spur rot markiert.
Zusätzliche Fahrradbügel werden u. a. gegenüber der Kreuzung Hermannstraße/ Leykestraße gebaut, um weitere Abstellmöglichkeiten zu schaffen. Auf Höhe der Kopfstraße erleichtern zukünftig neue Mittelinseln die Überquerung der Hermannstraße.
Damit trotz des Ausbaus genug Platz für alle Verkehrsteilnehmer*innen bleibt, müssen Parkplätze auf der Hermannstraße entfallen. Die Planungen sehen jedoch Lieferzonen vor, die werktags von 07:00 bis 17:00 Uhr gelten. Über Nacht und an Wochenenden kann in den Lieferzonen geparkt werden.
Der Lückenschluss zwischen Jonasstraße und Leinestraße konnte aufgrund einer mehrjährigen Baustelle an dieser Stelle bislang noch nicht umgesetzt werden und wird erfolgen, sobald das möglich ist.