
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Radfahrstreifen: Eine Begriffsklärung
Damit der Radverkehr sicher und komfortabel auf Berliner Straßen vorwärts kommt, gibt es für Fahrradwege unterschiedliche Typen und Standards.
Radfahrstreifen sind mit einer durchgezogenen, breiten Linie optisch vom fließenden Verkehr getrennte Radwege. Autos dürfen auf Radfahrstreifen nicht halten oder parken.
Geschützte Radfahrstreifen (auch Protected Bike Lanes genannt) sind Radfahrstreifen, die durch bauliche Elemente sowie eine markierte Schutzzone vom fließenden Autoverkehr und Parkspuren getrennt bzw. geschützt sind. Protected Bike Lanes erhöhen die subjektive Sicherheit für Radfahrende und können damit einen Beitrag leisten, den Anteil von Radfahrenden in Städten zu erhöhen.
Schutzstreifen sind mit einer gestrichelten Linie als Teil der Fahrbahn für den Radverkehr markiert und dürfen bei Bedarf auch vom motorisierten Verkehr befahren werden.
Entwicklung und Umsetzung durch infraVelo
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt überträgt infraVelo bei ausgewählten Radfahrstreifen-Projekten die Bauherrenfunktion. Dazu gehören u. a. das Projektmanagement sowie die Projektsteuerung, die Koordinierung und bauliche Umsetzung der geplanten Maßnahmen und auch die projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit.
Grünbeschichtungen
Grünbeschichtungen, also die farblichen Beschichtungen bestehender Rad- und Schutzstreifen, führt infraVelo seit 2018 durch. Sie sollen dazu beitragen, die Wiedererkennung und Aufmerksamkeit zu erhöhen und damit die Sicherheit für alle im Straßenverkehr zu verbessern.