Rad­weg­weisung

Einfach orientieren

Das Radwegenetz in Berlin umfasst rund 3.000 Wegweiser auf 422 Kilometern. infraVelo wartet und pflegt die Radwegweisung und entwickelt sie weiter. Die fast 5.000 Schilder helfen, sich im Radverkehrsnetz zu orientieren und geben die Richtung vor.

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Die Radwegweisung ist ein zentraler Baustein der Radverkehrsförderung. Sie bietet Orientierung und trägt dazu bei, die bestehenden Radverkehrsnetze für die Öffentlichkeit sichtbarer zu machen. Die weiß-grünen Schilder sind leicht verständlich und ermöglichen komfortables Radfahren – sowohl beim Radeln entlang von Routen im Alltag als auch in der Freizeit. Wer also in einem anderen Kiez unterwegs ist und sich nicht gut auskennt, kann den Schildern folgen und muss nicht zwingend das Smartphone zu Rate ziehen. 

Jährliche Wartung und Instandsetzung

Die Radwegweiser werden einmal pro Jahr auf Basis eines Katasters überprüft. Im Anschluss werden schadhafte oder unleserliche Schilder gereinigt, repariert oder ausgetauscht, überwachsende Zweige beschnitten sowie neue Wegweiser aufgestellt.

Alle Radwegweiser werden jährlich durch geschultes Personal abgefahren und kontrolliert.

  • Bei mehr als 75 % gab es 2022 keine Mängel, die beseitigt werden mussten. 
  • Im Jahr 2022 hat infraVelo insgesamt 1.094 Maßnahmen umgesetzt, um Mängel zu beheben.
  • Mehr als die Hälfte der Maßnahmen bestand darin, die Schilder von Graffiti und Stickern zu reinigen. 230 Schilder wurden wieder korrekt ausgerichtet und repariert. 240 Schilder wurden neu hergestellt.
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Kilometer ausgeschilderte Fahrradrouten gibt es in Berlin.

Mängel in verschiedensten Formen

Die jährliche Mängelliste ist vielfältig. Pfosten können sich lockern, Schilder werden durch UV-Strahlung oder Vandalismus beschädigt. An weiteren Standorten sind die Schilder durch überragende Äste oder Moos nicht mehr lesbar, weisen in die falsche Richtung oder fehlen vollständig. Eine einfache und schnelle Orientierung beim Radfahren war dadurch in vielen Fällen nicht möglich.

Das Kiez-Wissen nutzen

Radfahrenden fällt es als erstes auf, wenn ein Radwegweiser unleserlich oder kaputt ist. Um Mängel an Radwegweisern zu melden, steht Bürger*innen ein Online-Mängelformular zur Verfügung. An vielen Pfosten weisen Aufkleber mit einem QR-Code auf das Mängelformular hin.

Banner: Sie haben einen schadhaften oder unleserlichen Radwegweiser entdeckt?

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Über das Radwegweisungs­system

Die Kernelemente der Radwegweisung sind Ziel- und Zwischenwegweiser. Zielwegweiser zeigen wichtige Informationen zu Hauptzielen. Hierbei wird zwischen nahen und ferneren Zielen bzw. Ortsteilen unterschieden. Die Zwischenwegweiser zeigen den Streckenverlauf zwischen den Zielwegweisern. Das ist besonders auf längeren Streckenabschnitten ohne Zielwegweiser hilfreich.

Im Einsatz sind Pfeil-, Tabellen- und Zwischenwegweiser. Damit diese leicht verständlich sind, gibt es einheitliche Vorgaben für alle Schilder: gleiche Schriftfarbe, Regelgrößen für die verschiedenen Schildertypen und Platzierung von Piktogrammen. Für touristische Routen sind Einschubplaketten vorgesehen. Auch die Größenverhältnisse von Schildern und Schrift sind bundesweit nach den Vorgaben der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) in einem Leitfaden festgelegt.

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